Spaghetti all’assassina – Spaghetti der Mörderin

Wenn du mir auch auf Instagram folgst, kennst du die Spaghetti all’assassina sicherlich bereits, denn das Reel zu diesem italienischen Pastagericht ist viral gegangen: Spaghetti all‘Assassina – Reel.
Die Spaghetti all’assassina bricht mit der traditionellen Zubereitung, da die Pasta roh in die Soße kommt und wie ein Risotto gegart wird.
Außerdem wird alles leicht angebraten, man „tötet“ quasi die Spaghetti, weshalb das Rezept auch unter den deutschen Namen „Spaghetti der Mörderin“ bzw. „Killer Spaghetti“ bekannt ist.
Trotzdem handelt es sich hier wirklich um ein italienisches Gericht, obwohl es viele Italiener selbst nicht kennen. Ihren Ursprung hat das italienische Spaghetti Gericht in Bari, dort wurde die Mörderpasta vor etwa 60 Jahren erfunden.
Du denkst jetzt: „Die Italiener sind doch verrückt, dass sie die Pasta auf diese Weise zubereiten?“
Gib dem Rezept eine Chance und du wirst nicht enttäuscht werden!
FAQ – Spaghetti der Mörderin bzw. Killer Spaghetti aus der Pfanne
Das Gericht ist so lecker, dass es dich umhauen wird, im positiven Sinne natürlich. Die Spaghetti all’assassina aus der italienischen Hafenstadt Bari ist eine Mischung aus Tomaten, Knoblauch, Olivenöl und natürlich Spaghetti.
Das Beste daran ist, dass du nicht direkt nach Bari reisen musst, um die Killer Spaghetti zu probieren. Du kannst sie einfach selbst zu Hause machen und damit deine Freunde oder Familie überraschen. Ob als romantisches Abendessen zu zweit oder eine Dinnerparty, das Gericht kommt einfach immer gut an. Da es ohne tierische Produkte auskommt, ist die Spaghetti der Mörderin sogar vegan.
Bevor ich dir gleich meine all’assassina zeige, möchte ich ein paar häufig gestellte Fragen beantworten. Wenn du noch weitere Fragen zur Spaghetti der Mörderin hast, lasse es mich gerne wissen.
Braucht man für die Spaghetti all’assassina eine unbeschichtete Pfanne?
Ich empfehle eine Pfanne aus Eisen oder Edelstahl zu nehmen, da du bei diesen Materialien besser scharf anbraten kannst. Das ist bei diesem Rezept nämlich für den authentischen Geschmack wichtig. Es geht aber auch in beschichteten Pfannen, wichtig bei allen Pfannen, dass sie groß genug sind, sodass die Spaghetti flach hineinpassen. (32cm und größer ist ideal)
Ist das wirklich ein italienisches Rezept?
Ja! Das Rezept verstößt zwar gegen alle Regeln der klassischen Pasta Zubereitung, aber es ist ein authentisches Gericht aus Bari (Apulien), was dort sehr bekannt ist! Es gibt dort einige Lokale, die sich auf die Zubereitung dieses Gerichts spezialisiert haben!
Geht das auch mit einer anderen Pasta?

Zutaten für Spaghetti all’assassina
Spaghetti
Tomatenmark
Olivenöl
Ich verwende für mein Rezept original italienisches Olivenöl aus bester Herkunft. Genauso wie bei den passierten Tomaten gibt es unterschiedliche Qualitäten.
Ich empfehle dir, verschiedene Marken auszuprobieren, bis du ein Olivenöl gefunden hast, dass dir am besten schmeckt. Falls du bisher einen großen Bogen darum gemacht hast, weil es dir geschmacklich zu stark ist, dann kaufe beim nächsten Mal Olivenöl aus Griechenland. Es ist für seinen milden Geschmack bekannt.
Passierte Tomaten
Wenn es um passierte Tomaten geht, lege ich Wert auf erstklassige Qualität. Mir schmecken die San Marzano Dosentomaten am besten. Die italienischen Tomaten werden erst geerntet, wenn sie reif und schön süß sind.
Günstigere passierte Tomaten aus der Dose schmecken leider oft fad und enthalten zu viel Säure.
Rote Chili bzw. Peperoncini
Rote Chili bringt zusammen mit den Knoblauchzehen den richtigen Pep in die Spaghetti der Mörderin. Falls du dich bisher noch nicht an Chili herangetraut hast, brauchst du dir hier wirklich keine Sorgen zu machen.
Die Spaghetti all’assassina ist geschmacklich ein Mix aus Fruchtigkeit (Tomaten), intensivem Knoblaucharoma und einer perfekt dazu abgestimmten Menge an Chili. Das Gericht ist keineswegs so scharf, dass du anschließend ein ganzes Glas Milch hinterher trinken musst, versprochen!
Spaghetti all’assassina – mein gelingsicheres Rezept
Bevor du gleich in die Küche stürmst und loslegst, empfehle ich dir, mein Rezept in Ruhe durchzulesen. Lege dir die Zutaten vor der Zubereitung zurecht. Es geht garantiert nichts schief, wenn du dich eins zu eins an meine Anleitung hältst!
Hinweis: Du kannst es sicherlich kaum abwarten, das Gericht zu probieren. Dennoch ist es wichtig, dass du unbedingt darauf achtest, die Spaghetti bei mittlerer Hitze anzubraten. Andernfalls würden dir die Spaghetti verbrennen und ungenießbar werden.

Du hast mein authentisches Spaghetti all’assassina Rezept aus Bari ausprobiert? Das freut mich sehr!
Wie hat dir das Gericht geschmeckt?
Hinterlasse mir jetzt einen Kommentar und verrate mir, ob du dir weitere nicht ganz so bekannte italienische Rezepte von mir wünschst!
Du Bist bei Pinterest angemeldet und nutzt es auch aktiv? Prima! Dann folge mir gerne und merke dir direkt mein klassisches italienisches Spaghetti Rezept.
Auf der Suche nach weiteren italienischen Pasta Rezepten?
Wie wäre es mit diesen hier:
Spaghetti all'assassina - Spaghetti der Mörderin
Equipment
- 1 große Pfanne (32 cm)
- 1 Topf
Zutaten
- 300 g Spaghetti
- 150 g Tomatenmark
- 1 l Wasser
- 2 Knoblauchzehen
- 1 kleine getrocknete rote Chili
- 5-6 EL Olivenöl
- 350 ml passierte Tomaten
- n. B. Salz und Pfeffer
Instructions
Vorbereitung
- Wasser in einem Topf erhitzen und Tomatenmark darin einrühren. Auf niedriger Stufe 10 Minuten köcheln lassen, dann ½ TL Salz einrühren und zur Seite stellen.
- In dieser Zeit Knoblauch und Chili in feine Würfel schneiden.
- Eine große Pfanne auf mittlerer bis hoher Stufe erhitzen. Tipp: Am besten eignet sich eine Eisen- oder Edelstahlpfanne. Beschichtete Pfannen sind nicht so gut geeignet.
Zubereitung
- Olivenöl in die Pfanne geben und Knoblauch sowie Chili für 20-30 Sekunden darin anbraten, bevor der Knoblauch braun wird mit passierten Tomaten ablöschen und gut umrühren. 2 Minuten köcheln lassen.
- Nun die rohen Spaghetti in die Pfanne legen, die Soße mit einem Löffel auf die Pasta bringen und leicht runter drücken. Am besten so, dass die ganzen Spaghetti bedeckt sind.
- Nun ca. 2-3 Minuten anbraten lassen (ohne Berühren). Das Ganze darf und soll ruhig etwas dunkel werden.
- Dann die Pasta mit einer Zange umdrehen und von der anderen Seite 2-3 Minuten anbraten - auch hier einfach liegen lassen.
- Nun nach und nach jeweils 3-4 Kellen von dem Tomatenwasser dazugeben. Dieses gart nun die Pasta und verdunstet mit der Zeit. Bei diesem Schritt darf gern etwas bewegt werden.
- Pasta nun ab und zu wenden. Wenn das Tomatenwasser verdunstet ist, kurz anbraten lassen und wieder neues hinzu geben.
- Solange wiederholen bis die Pasta al dente ist. Ganz am Ende nochmal final anbraten.
- Mit Olivenöl, Salz und Pfeffer verfeinern und servieren.
Notes
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Ich war anfangs skeptisch aber die schmecken echt nice.
Danke dir!
Lieber Daniel, vielen lieben Dank für dieses Rezept. Es ist tatsächlich eine Mörderpasta denn beim ausprobieren bin ich gestorben. Ich musste alles was ich über Pasta meinte zuwissen ignorieren – dass führte zu komischen Muskelzucken 😜 Aber es hat sich gelohnt. Danke!
Hahaha 🤣 freut mich, dass du es ausprobiert hast und es dir gefallen hat! VG Daniel
SAULECKER ! So raffiniert wie einfach ist das super Rezept und jede Zutat zählt. Morgen das gleiche Spiel nochmal danke, Daniel! Lecker und Grüße C&A
Dankeschön für die lieben Worte! Freut mich sehr, dass es euch geschmeckt hat! VG Daniel
Super lecker! Hatte nicht mehr genug Tomatenmark und hab stattdessen auch noch Olivenpaste ans Tomatenwasser gemacht, das hat der Sache überhaupt nicht geschadet.
Toll, dass du dich rangetraut hast! Super idee mit der Olivenpaste, die gibt sicher ein tolles Aroma!
VG Daniel